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Ihre Stakeholder - von Investoren und Vorstandsmitgliedern über Mitarbeiter bis hin zur breiten Öffentlichkeit - haben hohe Erwartungen an ESG-Themen. Die Zusammenarbeit mit ihnen bei der Identifizierung und Behandlung dieser Themen kann jedoch aufgrund der unterschiedlichen Prioritäten und Werte der Gruppe eine Herausforderung darstellen.

Wesentlichkeitsbewertungen sind hier ein wichtiger Bestandteil Ihres Instrumentariums, denn sie helfen Ihnen, die für Ihr Unternehmen wichtigsten Themen zu priorisieren und zu kommunizieren - ganz zu schweigen davon, dass sie wertvolle Einblicke in die Meinungen der Stakeholder liefern.

Aber das ist noch nicht alles, denn die Wesentlichkeitsbewertung ist auch eine großartige Gelegenheit, Beziehungen zu den Menschen aufzubauen, die am wichtigsten sind - Ihren Stakeholdern. Wenn sie gut durchgeführt wird, ist sie die perfekte Gelegenheit, sowohl interne als auch externe Stakeholder einzubinden und anzusprechen und so Nachhaltigkeits-Champions zu schaffen, die die ESG-Bemühungen Ihres Unternehmens vorantreiben.

Lassen Sie uns untersuchen, wie Organisationen den Bewertungsprozess nutzen können, um das Engagement ihrer Stakeholder zu verbessern.

Wer ist ein Stakeholder?

Jeder, der von den Handlungen Ihrer Organisation betroffen ist, ist ein Stakeholder. Sie werden im Allgemeinen in zwei Kategorien eingeteilt:

Zu deninternen Stakeholdern gehören Personen, die in einer direkten Beziehung zur Organisation stehen, wie z. B. Mitarbeiter, Aktionäre oder Mitglieder des Vorstands.

Zu denexternen Stakeholdern gehören alle Personen oder Dinge, die von den Handlungen einer Organisation betroffen sein könnten, wie Kunden, Investoren, Aufsichtsbehörden, Regierungen, Gemeinden und andere.

Was ist Stakeholder-Engagement?

Trotz der Tatsache, dass verschiedene Stakeholder-Gruppen sehr unterschiedliche Perspektiven und Interessen haben können, müssen Sie Aktionspläne planen und umsetzen, um eine Verbindung zu wichtigen Themen oder Fragen herzustellen. Stakeholder-Engagement bezieht sich auf den Prozess der Kommunikation, Interaktion und des Aufbaus von Beziehungen mit allen Stakeholdern.

Im Kern geht es beim Engagement um den Aufbau einer positiven Arbeitsbeziehung zwischen Ihrer Organisation und denjenigen, die ihren Erfolg beeinflussen.

wie die Bewertung die Akzeptanz der Interessengruppen fördern kann:

Wesentlichkeitsbewertungen können dabei helfen, festzustellen, was für Ihr Unternehmen relevant ist, und bieten einen ersten Ansatzpunkt für die Zusammenarbeit mit denjenigen, die für Ihren Erfolg am wichtigsten sind. Im Folgenden finden Sie drei Möglichkeiten, wie Sie den Bewertungsprozess nutzen können, um die Beziehungen zu den Stakeholdern zu verbessern und Nachhaltigkeits-Champions und -Einkäufer zu gewinnen:

Frühzeitige Einbindung von Interessengruppen

Der erste und einfachste Weg, die Stakeholder einzubinden, besteht darin, sie von Anfang an in den Wesentlichkeitsprozess einzubeziehen. Denken Sie daran, Ihr Netz weit auszuwerfen, um sicherzustellen, dass alle Bedenken und Meinungen der Stakeholder berücksichtigt werden.

Die Einbindung der Stakeholder auf diese Weise trägt dazu bei, dass sie sich für die Nachhaltigkeitsinitiativen und -ziele verantwortlich fühlen. Dies führt nicht nur zu einem stärkeren Engagement, sondern auch zu einer erheblichen Motivation, diese Themen und Probleme anzugehen. Um dieses Gefühl der Eigenverantwortung zu fördern, müssen Sie den Prozess, die Ergebnisse und den Fortschritt der Wesentlichkeitsprüfungen transparent machen. Auf diese Weise können Sie das Vertrauen der Stakeholder in Ihre Bemühungen um die Themen, die ihnen wichtig sind, stärken.

Um dieses Vertrauen weiter zu stärken, sollten die Organisationen die Teilnehmer über den gesamten Bewertungsprozess informieren, einschließlich anderer Interessengruppen und aktueller Nachhaltigkeitsziele und -strategien. Informieren Sie die Beteiligten gegebenenfalls über die Ziele der Bewertung und darüber, was sie damit bezwecken wollen und warum.

Bewertungsergebnisse teilen und nutzen

Sobald Sie eine erste Bewertung durchgeführt und die Ergebnisse in eine Wesentlichkeitsmatrix eingeordnet haben, ist es an der Zeit, die Ergebnisse mit den Stakeholdern zu teilen. Diese Transparenz fördert nicht nur das Vertrauen, sondern erhöht auch das künftige Engagement, da die Menschen gerne das Ergebnis ihrer Beiträge sehen.

Die Ergebnisse der Wesentlichkeitsbewertung sollten in Ihre Nachhaltigkeitsstrategien einfließen und die kurz- und langfristigen Prioritäten bestimmen. Angesichts der begrenzten Zeit und der begrenzten Ressourcen kann jedoch nicht jedes Problem der Stakeholder angesprochen oder schnell angegangen werden. Daher ist es wichtig, die Ergebnisse der Bewertung und die Prioritäten sowie den dahinter stehenden Entscheidungsprozess zu kommunizieren.

Sie können dazu beitragen, vernünftige Erwartungen zu setzen, indem Sie mitteilen, wie oft Sie Bewertungen durchführen, über Fortschritte berichten und Strategien evaluieren werden. Dies kann dazu beitragen, dass die Interessenvertreter auch bei künftigen Anfragen engagiert bleiben, wenn sie das Gefühl haben, dass ihre Anliegen bei einer ersten Bewertung oder Strategie nicht berücksichtigt wurden.

Setzen Sie das Gespräch fort

Die Beziehung zwischen Ihrer Organisation und ihren Stakeholdern ist für die Entwicklung eines umfassenden ESG- und Nachhaltigkeitsprogramms von entscheidender Bedeutung. Wenn Sie bei der Entwicklung einer Nachhaltigkeitsstrategie in Kontakt bleiben, können Sie auch weiterhin Beziehungen zu den verschiedenen Stakeholder-Gruppen aufbauen.

Die Mitteilung der Bewertungsergebnisse sollte jedoch nicht das Ende Ihrer Kommunikation sein. Die Stakeholder sollten ermutigt werden, ihr Feedback und ihre Erkenntnisse kontinuierlich mitzuteilen. Auch hier gilt: Wenn die Beteiligten sich gehört und wertgeschätzt fühlen, engagieren sie sich stärker für die Ergebnisse des Gesamtprozesses und wollen zum Erfolg des Programms beitragen.

Denken Sie daran, dass die Wertschätzung der Stakeholder bedeutet, dass Sie versuchen müssen, auf eine für sie bequeme und angemessene Weise mit ihnen in Kontakt zu treten. Nicht alle Stakeholder-Gruppen haben den gleichen Zugang oder die gleichen Kommunikationsmittel. Einige Kunden haben zum Beispiel keinen regelmäßigen Internetzugang, um eine E-Mail-Umfrage zu beantworten. Daher ist es wichtig, die Kontaktaufnahme anzupassen, um sicherzustellen, dass jeder die Möglichkeit hat, seine Gedanken einzubringen.

Effizienz ist auch der Schlüssel zu einer sicheren Beteiligung. Umfragen sollten nicht nur zugänglich sein, sondern auch kurz und knapp gehalten werden, um die wertvolle Zeit aller Beteiligten zu schonen.

Schaffung von Nachhaltigkeits-Champions

Durch die Einbeziehung der Ergebnisse der Wesentlichkeitsprüfung und des Stakeholder-Feedbacks in Ihre Nachhaltigkeitsstrategie ist es nicht nur möglich, ein umfassendes ESG-Programm zu entwickeln, sondern auch die wichtige Akzeptanz der Stakeholder zu verbessern. Das Programm spricht Dinge an, die Ihren Stakeholdern wichtig sind.

Und wenn die Stakeholder sehen, dass sich Unternehmen für die von ihnen geschätzten ESG- und Nachhaltigkeitsthemen einsetzen, sind sie eher bereit, die Lösung dieser Probleme zu unterstützen. Diese Unterstützung durch die richtigen Stakeholder, wie z. B. den Vorstand oder die Investoren, ist für den langfristigen Erfolg des Programms und des Unternehmens von entscheidender Bedeutung.

Sind Sie bereit, Ihren Materialitätsprozess in Angriff zu nehmen und Ihre Stakeholder zu Nachhaltigkeits-Champions zu machen? Die AMCS ESG-Lösung erweckt Ihre Strategie mit interaktiven Karten, integrierten Scorecards und Tools zur Bewertung der Wesentlichkeit zum Leben. So können Sie sich auf die Kennzahlen konzentrieren, die für Ihr Unternehmen am wichtigsten sind, und den Stakeholdern Ihre Nachhaltigkeitsleistungen auf einen Blick vermitteln.

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