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Nachrichten Oktober 2016 Updated Dezember 2023

Ist die Zeit für PAYT gekommen?

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Mark Abbas, Chief Marketing Officer bei AMCS, erörtert die jüngste Unterstützung für PAYT-Systeme und die Frage, ob die Veränderungen in der wirtschaftlichen, technologischen und sozialen Landschaft bedeuten, dass die Zeit reif ist, ihre Verbreitung zu beschleunigen.


Die Einführung von Pay As You Throw (PAYT) oder Pay By Weight (PBW) im kommunalen Sektor war in letzter Zeit ein beliebtes Gesprächsthema. Der Vorsitzende des Local Authority Recycling Advisory Committee (LARAC) und viele hochrangige Persönlichkeiten aus der Industrie haben sich nun offen für die Einführung ausgesprochen.

PBW-Systeme bieten den lokalen Behörden eine großartige Möglichkeit, die Kosten für ihre Dienstleistungen genauer zu berechnen, die betriebliche Effizienz zu verbessern und die Materialien, für die sie verantwortlich sind, besser zu verwalten. Gleichzeitig bieten sie den Bürgern ein zusätzliches Mittel zur Kontrolle ihrer eigenen Haushaltsrechnungen.

Ihre Einführung ist jedoch nicht unproblematisch. Es besteht immer noch die weit verbreitete Ansicht, dass die PBW lediglich eine "verdeckte Steuer" ist, die es den Behörden ermöglicht, von den Bewohnern mehr für ihre Dienstleistungen zu verlangen - eine Ansicht, die die Branche noch nicht ganz abschütteln konnte. Es gibt auch die Befürchtung, dass die PBW dazu führen wird, dass mehr Müll weggeworfen oder verbrannt wird, um die Gebühren zu umgehen, wie es nach der Einführung der PBW im ländlichen Irland der Fall war.

In der gegenwärtigen Situation muss die Investition in diese zusätzliche Fähigkeit ALSO zunehmend solide sein. Bordsysteme sind zwar inzwischen sehr kosteneffizient, stellen für die Betreiber aber immer noch eine erhebliche Investition dar. Im kommerziellen und industriellen Sektor haben Verbesserungen in der Flotteneffizienz und der Materialwirtschaft in Verbindung mit zunehmender Automatisierung und verbesserten Managementinformationen die Zeit bis zur Erzielung einer erheblichen Investitionsrendite verkürzt. Kann dies auch im öffentlichen Sektor Realität werden?

Der Markt, die Technologie und die Wirtschaft entwickeln sich ständig weiter und sorgen für Innovationen. In jüngster Zeit haben wir eine Reihe von Entwicklungen in der On-Board-Wägetechnik erlebt, die sie sowohl praktischer als auch erschwinglicher gemacht haben. Das Ergebnis ist, dass jetzt Systeme für die meisten Fahrzeug- und Aufzugstypen verfügbar sind, einschließlich geteilter Behälter und gewerblicher Aufzüge.

Eine wichtige Entwicklung besteht darin, dass die Fahrzeughersteller jetzt Fahrzeuge mit Hebevorrichtungen liefern, die bereits für den Einbau von Wiegesystemen vorbereitet sind. Dadurch werden die Kosten für die Nachrüstung älterer Fahrzeuge drastisch gesenkt, da keine zusätzlichen Fertigungsarbeiten erforderlich sind. Außerdem verringert sich dadurch die Zeit, in der die Fahrzeuge von der Straße genommen werden müssen, was immer ein wichtiger Aspekt war.

Die Technologie der Wiegesysteme selbst hat sich ebenfalls verbessert. Jeder Lifter kann jetzt mit einer Wägezelle ausgestattet werden, so dass zwei oder mehr verschiedene Haushaltsbehälter unabhängig und gleichzeitig gewogen werden können. Dank dieser dynamischen Konstruktion muss die Hebevorrichtung nicht mehr angehalten werden, um ein genaues Gewicht zu ermitteln, so dass die Produktivität eines Fahrzeugs nicht beeinträchtigt wird.

Historische Systeme erforderten eine Menge an Verkabelung und Verbindungen, da jedes Element einzeln installiert wurde. Dies machte den Einbau und die Kalibrierung zu einer zeitaufwändigen und letztlich teuren Angelegenheit. Bei modernen Systemen wurden die Schnittstellen zu den Hebersteuerungen erheblich verbessert, wodurch die Anzahl der erforderlichen Sensoren und Signale verringert wurde. Dies vereinfacht die Installation, senkt die Komponentenkosten und minimiert die möglichen Fehlerquellen, was die Zuverlässigkeit erhöht.

Diese technologischen Verbesserungen bedeuten, dass wir jetzt vielleicht einen Punkt erreicht haben, an dem wir ernsthaft die Möglichkeit eines Wechsels von einem pauschalen Gebührensystem zu einem gerechteren Modell mit variablen Tarifen in Betracht ziehen sollten. Angesichts des Drucks auf die Budgets der lokalen Behörden und der Haushalte erscheint es sinnvoll, sich mit der Tatsache zu befassen, dass die Abfallentsorgung das einzige Versorgungsunternehmen ist, auf das die Bürger keinen direkten Einfluss haben. Die großen Abfallerzeuger profitieren auf Kosten der sparsameren, abfallbewussten Verbraucher.

Die Möglichkeit, einen Dienst anzubieten, bei dem die Einwohner nur für den von ihnen produzierten Abfall zahlen, ist nicht nur gerechter, sondern würde zweifellos auch Anreize für eine Verhaltensänderung schaffen, die zu einer größeren Verfügbarkeit von Sekundärressourcen und einer Senkung der Entsorgungskosten führt.

Diese Systeme haben auch einen viel breiteren Anwendungsbereich. Die von ihnen bereitgestellten Informationen können genutzt werden, um erhebliche Kosteneinsparungen und Umweltvorteile durch verbesserte betriebliche Effizienz zu erzielen und die Berichterstattungsmöglichkeiten erheblich zu verbessern. Einige der wichtigsten Vorteile sind:

PBW ist sowohl für den Dienstleister als auch für den Verbraucher eine Win-Win-Situation. Das wirtschaftliche Klima führt dazu, dass die kommunalen Haushalte fast ausnahmslos unter Druck stehen und die Abfallwirtschaft gezwungen ist, Wege zur Effizienzsteigerung zu finden. Dieser Druck spiegelt sich in ähnlicher Weise in jedem Haushaltsbudget wider.

Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, die Vorteile dieses Wandels hin zu einer besseren Bewirtschaftung der Haushaltsabfälle zu kommunizieren. Die Verbraucher müssen verstehen, wie transparente Systeme sie in die Lage versetzen werden, mehr Verantwortung für ihre eigenen Rechnungen zu übernehmen und entsprechend zu handeln, um sie zu senken.

Wir haben die Technologie und die ROI-Argumente, jetzt geht es darum, die Herzen und Köpfe der breiten Öffentlichkeit zu gewinnen.

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